9. Oktober 2025

Hinter dem Hype: Was Unternehmen wirklich mit KI in Geschäftsprozessen erreichen
Künstliche Intelligenz (KI) steht derzeit im Fokus nahezu jeder Unternehmensstrategie: Von Marketing über Customer Service bis zu Finance und HR – überall wird über Potenziale wie Automatisierung, Effizienzsteigerung und neue Geschäftsmodelle gesprochen. Doch wie viel Substanz steckt hinter dem Hype? Welche Unternehmen erzielen bereits messbare Resultate – und mit welchen Herausforderungen müssen sie kämpfen?
Das neue eBook „The 2024 State of LLMs in Business Processes“ (veröffentlicht von Workato) liefert Antworten. Basierend auf einer unabhängigen Umfrage unter über 1.000 Führungskräften deckt es auf, wie KI aktuell eingesetzt wird – und wie sie sich weiterentwickelt
Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick
1. Der Unterschied in der Strategie entscheidet über den Erfolg
Nicht jedes KI-Projekt führt automatisch zu Mehrwert. Der Report zeigt, dass das „Wie“ entscheidend ist: wie Unternehmen KI aktivieren, in bestehende Prozesse integrieren und welchen Governance-Ansatz sie wählen.
2. Reife KI-Anwender sehen überraschende Ergebnisse
Unternehmen mit fortgeschrittenem KI-Einsatz berichten doppelt so oft von unerwarteten Erfolgen – also Ergebnissen, mit denen sie vorher nicht gerechnet hatten.
3. SaaS-Add-ons & generative Features sind kein Allheilmittel
Viele Anbieter versprechen KI-Funktionen als Zusatz zu bestehenden Produkten. Doch laut Umfrage liegen Nutzererwartungen oft deutlich über dem, was sie tatsächlich liefern.
4. Menschen bleiben – aber anders positioniert
KI verschiebt, statt ersetzt: Der Bedarf an menschlicher Intelligenz steigt in bestimmten Bereichen – z. B. bei der Überwachung, Qualitätssicherung oder ethischen Entscheidungsfindung.
5. RPA? Nur noch Nischenrolle
Robotic Process Automation (RPA) schneidet in der Umfrage sehr schlecht ab – lediglich 5,7 % der Teilnehmenden sahen RPA als beste Option für zukünftige KI-Strategien.
Worauf Sie als Entscheider (heute) achten sollten
- Strategische Prioritäten richtig setzen: KI-Projekte sollten sich klar an den Unternehmenszielen orientieren – nicht nur Technologie um ihrer selbst willen.
- Frühe Szenarien testen, aber Fokus halten: Nicht jede Idee lohnt sich – gezielte Pilotprojekte mit messbaren KPIs sind essenziell.
- Governance und Ethik von Anfang an einbauen: Transparenz, Kontrolle und Verantwortlichkeit sind keine Nice-to-haves mehr.
- Mitarbeitende einbinden, neu definieren, schulen: KI ist kein Ersatz, sondern ein Partner – und die Organisation muss sich verändern.
- Lösungen nicht isoliert einsetzen: KI-Funktionen, die nur „on top“ gesetzt werden, ohne Integration in Kernprozesse, liefern selten langfristigen Mehrwert.
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Christian Gerber
CRMO